Bedenken melden

 

achtung Befindet sich eine Person in unmittelbarer akuter Gefahr,
dann wählen Sie sofort die Notrufnummer ihres Landes!

 


Für alle anderen Fälle gilt:
Das Erkennen eines potentiellen Opfers von Menschenhandel ist nicht einfach. Das betrifft Opfer selbst, weil sie in ihrem Heimatland mit einem anderen Rechtsverständnis aufgewachsen sind, aber vor allem Personen, die Kontakt zu potentiellen Opfern haben. Merkmale zur Identifizierung werden in den E-Learning Schulungsmodulen erläutert.

Wenn Sie einen „Verdacht“ haben, ist das Wichtigste diesen zu melden.

Um mit Ihren „Bedenken“ professionell umzugehen, bedarf es speziell ausgebildeter Fachkräfte. Nur sie sind in der Lage die von Ihnen geschilderte Situation richtig zu beurteilen und weitere Schritte einzuleiten. Diese Fachkompetenz kann der Kodex nicht zur Verfügung stellen. Jedoch gibt es Stellen, die genau für das Problem des Menschenhandels eingerichtet wurden.

Ihr Anliegen wird vertraulich und wenn gewünscht anonym behandelt. Sie können auch mit unterdrückter Nummer anrufen. Was Sie mitteilen wird ernst genommen. Falsche Fragen gibt es nicht. Die Beratung ist immer kostenlos.

 


Deutschland - 24h - Tel. kostenlos - mehrsprachig - www.hilfetelefon.de

 


Österreich - 24h - Tel. kostenlos - mehrsprachig - www.frauenhelpline.at

 


Schweiz - 9-17h - mehrsprachig - www.fiz.ch

 

Haben Sie keine Angst oder Schamgefühle Ihre Landesrufnummer zu wählen. Die Fachkräfte am anderen Ende der Leitung wissen, dass Sie vielleicht etwas aufgeregt sind und es Überwindung kostet, weil Sie ja auch niemanden denunzieren wollen. Der Kodex möchte Ihnen Mut machen - lieber einmal zuviel anrufen und damit das Martyrium eines Opfers beenden, als mit schlechtem Gewissen wegzusehen.
Ihr Anruf kann eine lebensbedrohliche Situation entschärfen!